▷ Google AdWords » Auto-optimierter CPC 30% Begrenzung aufgehoben
Wie üblich markiert ein kleiner gelber Rahmen die Änderungen in Google AdWords: Wegfall der Begrenzung des Auto-optimierten CPC
Auto-optimierter CPC 30 % Begrenzung aufgehoben
Google AdWords: Auto-optimierter CPC
Text im Original:
Änderungen am auto-optimierten CPC
Wir haben die Option des auto-optimierten CPC weiter verbessert, damit Sie mehr Conversions erzielen. Bisher wurde Ihr maximales CPC-Gebot durch diese Funktion um bis zu 30 % erhöht, wenn es so wahrscheinlicher war, eine Conversion zu erzielen. Jetzt haben wir die Begrenzung von 30 % aufgehoben. So werden auch die Unterschiede dimensionsübergreifender Conversion-Raten wie Zielgruppe und Standort umfassend berücksichtigt. Bei aktiviertem auto-optimiertem CPC müssen Sie in der Regel keine Gebotsanpassungen vornehmen. Gebote für Mobilgeräte können Sie nach wie vor ändern, da der Unterschied der Conversion-Raten für Mobil- und andere Geräte über diese Option nicht angepasst wird.
Mit dieser Funktion wird auch Ihr manuelles Gebot weiterhin berücksichtigt. Es wird langfristig versucht, den durchschnittlichen CPC niedriger als den maximalen CPC zu halten. Bei Kampagnen im Such- und im Displaynetzwerk können Sie mithilfe des auto-optimierten CPC die Zahl der Conversions bei gleichbleibendem Cost-per-Conversion erhöhen. Bei Shopping-Kampagnen steigt die Zahl der Conversions, während die Gesamtkosten unverändert bleiben.
Link in Google AdWords:
Was bedeuetet diese Änderung?
Betrachten wir zur Veranschaulichung ein Beispiel aus den Google AdWords Partner Prüfungsfragen für Suchmaschinenwerbung:
Google AdWords Suchmaschinenwerbung Frage 62:
Ihr Durchschnittsgebot liegt bei 10 € und Sie haben den auto-optimierten CPC aktiviert. Auf welchen Betrag kann der auto-optimierte CPC Ihr Gebot erhöhen, wenn Sie keine Gebotsanpassungen vorgenommen haben und AdWords eine Auktion identifiziert, die vermutlich zu einem Verkauf führt?
- 11 €
- 12 €
- 13 €
- 14 €
Bisher war die korrekte Antwort hierzu natürlich 13 €, da Google max. 30 % über das Budget von 10 Euro gehen konnte.
Auto-optimierter CPC
Das System von Google versucht den optimalen Klickpreis zu ermitteln, um möglichst viele Klicks zu generieren. Dabei muss das Google-System beim Bieten innerhalb des Gebotslimits liegen, wobei die Optimierung der Anzeigenauslieferung auf dem Tagesbudget basiert.
War bisher die Funktion „Auto-optimierter CPC (Cost-per-Click)“ aktiv, so hat Google versucht das Gebot entsprechend der vorhandenen Conversion-Daten nach oben oder unten anzupassen – bis zu +30% des Maximalgebots:
- Keywords, welche nur mit geringer Wahrscheinlichkeit eine Conversion erreichen, erhalten einen niedrigeren CPC
- Keywords, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Conversion erreichen, erhalten einen hohen CPC
Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Conversion-Tracking aktiv ist – ohne Mindestanzahl an Conversions – im Gegensatz zum CPA.
Ist es sinnvoll vom Google-System den CPC bestimmen zu lassen?
Der Wegfall dieser Begrenzung ändert nichts an den Nachteilen dieses Steuerungselements:
- Anzeigenplanung (zeitliche Auslieferung von Anzeigen) ist mit Auto-optimiertem CPC nicht möglich.
- Ein individueller CPC auf Keyword-Ebene ist nicht möglich – doch oft verbirgt sich hinter einem Keyword ein individueller Markt. Besser man behandelt jedes Keyword individuell.
Natürlich klingt es im 1. Moment verlockend, die Verwaltung des AdWords-Kontos mit möglichst geringem Aufwand zu betreiben. Aber: Wichtige Hebel wie den Klickpreis sollte man nicht aus der Hand geben. Verwalten Sie Ihr AdWords-Konto lieber individuell und erzielen Sie so die besten Ergebnisse. Wie sich diese Änderung des Auto-CPC auswirkt, kann sich nur im Einzelnen im AdWords-Konto zeigen.
Keine Kommentare vorhanden