Mehrwertsteuer » EU » Europa ✚ Tabellen
Mehrwertsteuer EU Europa 2025
Mehrwertsteuer Tabellen inkl. Schweiz ✚ England ✚ Irland ✚ Nord-Irland
Links: ⇒ Tabelle als PDF | ⇒ Tabelle als JPG | ⇒ Tabelle auf Google Drive
(Klick öffnet ein neues Tab im Browser)
Mehrwertsteuer Europa Tabelle 2025
Land | Standard | Reduziert | Red. 2 | Red. 3 | Zw.-Satz |
Belgien | 21% | 6% | 12% | – | 12% |
Bulgarien | 20% | 9% | – | – | – |
Dänemark | 25% | – | – | – | – |
Deutschland | 19% | 7% | – | – | – |
England | 20% | 5% | – | – | – |
Estland* | 22% (24% ab Juli) | 13% (ab Jan.) | – | – | – |
Finnland | 25.5% | 10% | 14% | – | – |
Frankreich | 20% | 5.5% | 10% | 2.1% | – |
Griechenland | 24% | 6% | 13% | – | – |
Italien | 22% | 10% | 5% | 4% | – |
Irland* | 23% | 9% | 13.5% | 4.8% | 13.5% |
Kroatien | 25% | 5% | 13% | – | – |
Lettland | 21% | 12% | 5% | – | – |
Litauen | 21% | 5% | 9% | – | – |
Luxemburg | 17% | 8% | – | 3% | 14% |
Malta | 18% | 5% | 7% | – | 12% |
Niederlande | 21% | 9% | – | – | – |
Nord-Irland* | 20% | 5% | – | – | – |
Norwegen | 25% | 15% | 12% | – | – |
Österreich | 20% | 10% | 13% | – | 13% |
Polen | 23% | 5% | 8% | – | – |
Portugal* | 23% | 6% | 13% | – | 13% |
Rumänien | 19% | 5% | 9% | – | – |
Schweden | 25% | 6% | 12% | – | – |
Schweiz | 8.1% | 2.6% | 3.8% | – | – |
Slowakei* | 23% (ab Jan.) | 19% (ab Jan.) | – | – | – |
Slowenien | 22% | 9.5% | 5% | – | – |
Spanien | 21% | 10% | – | 4% | – |
Tschechien | 21% | 12% | – | – | – |
Ungarn | 27% | 5% | 18% | – | – |
Zypern* | 19% | 5% | 9% | – | – |
(* siehe Details unten, bei „Steuerliche Änderungen“)
Die 27 Mitgliedsländer der EU 2025
(Alphabetisch, mit Ländercode und Beitrittsjahr)
- Belgien (BE) ⇒ 1958
- Bulgarien (BG) ⇒ 2007
- Dänemark (DK) ⇒ 1973
- Deutschland (DE) ⇒ 1958
- Estland (EE) ⇒ 2004
- Finnland (FI) ⇒ 1995
- Frankreich (FR) ⇒ 1958
- Griechenland (EL) ⇒ 1981
- Irland (IE) ⇒ 1973
- Italien (IT) ⇒ 1958
- Kroatien (HR) ⇒ 2013
- Lettland (LV) ⇒ 2004
- Litauen (LT) ⇒ 2004
- Luxemburg (LU) ⇒ 1958
- Niederlande (NL) ⇒ 1958
- Malta (MT) ⇒ 2004
- Österreich (AT) ⇒ 1995
- Polen (PL) ⇒ 2004
- Portugal (PT) ⇒ 1986
- Rumänien (RO) ⇒ 2007
- Schweden (SE) ⇒ 1995
- Slowakei (SK) ⇒ 2004
- Slowenien (SI) ⇒ 2004
- Spanien (ES) ⇒ 1986
- Tschechien (CZ) ⇒ 2004
- Ungarn (HU) ⇒ 2004
- Zypern (CY) ⇒ 2004
Links zur Website der EU ➤ EU-Länder und EU-Recht
Anmerkung:
- Die Anpassung der Mehrwertsteuer durch die EU erfolgt zweimal jährlich (Januar und Juli)
- Die Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurden, kann eine Haftung für ihre inhaltliche Richtigkeit nicht garantiert werden. Sie können eine Beratung nicht ersetzen.
Steuerliche Änderungen (*) – alphabetisch
Anmerkungen zu einzelnen Ländern
Leider gibt es im Internet verschiedene Angaben, hier die Details zu den einzelnen Ländern.
Deutschland (DE)
2023
Ab dem 01.01.2023 ermäßigt sich die Umsatzsteuer auf 0% für diverse Umsätze im Zusammenhang mit Photovoltaikanlagen.
Estland (EE)
2025
Neuer ermäßigter Steuersatz von 13% ab 01.01.2025
2024
Estland erhöht ab 01.01.2024 den Regelsteuersatz von 20% auf 22%.
Finnland (FI)
2024
Erhöhung Normalsteuersatz von 24% auf 25,5% ab 01.09.2024
Nullsteuersatz (0%) für Finnland
Litauen (LT)
2024
Nullsteuersatz (0%) für Litauen
Luxemburg (LU)
2023
Senkung von 3 Steuersätzen für den Zeitraum 01.01.2023 bis 31.12.2023 um einen Prozentpunkt. Ab 01.01.2024 gelten wieder die bisherigen Steuersätze.
Malta (MT)
2024
Malta führt zum 01.01.2024 einen neuen ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 12% ein.
Der Steuersatz von 12% gilt für die Vermietung von Sportbooten, bestimmte Gesundheitsdienstleistungen, Dienstleistungen im Bereich der Wertpapierverwahrung und bestimmte Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Verwaltung von Krediten und Kreditgarantien.
Österreich (AT)
2024 / 2025
Österreich führt befristet für den Zeitraum 01.01.1024 bis 31.12.2025 einen Nullsteuersatz (0%) für Photovoltaikanlagen ein.
Polen (PL)
2023
Polen führt rückwirkend ab dem 01.01.2022 einen Nullsteuersatz (0%) auf die Lieferung bestimmter Lebensmittel ein. Die kommunizierte Befristung bis 31.12.2024 wurde noch nicht bestätigt.
Portugal (PT)
2024
Senkung ermäßigter Steuersatz von 5% auf 4% ab 01.10.2024 für Madeira
2023
Portugal senkt befristet für den Zeitraum 18.04.2023 bis 31.10.2023 die Steuersätze von diversen Lebensmitteln auf 0%. Ab 01.11.2023 gelten wieder die bisherigen Steuersätze.
2022
Ab dem 01.01.2022 wurden die ermäßigten Steuersätze für die Azoren 4% und Madeira 5% eingeführt.
Slowakei (SK)
2025
Erhöhung Normalsteuersatz von 20% auf 23% und Erhöhung ermäßigter Steuersatz von 10% auf 19% ab 01.01.2025
2024
Neuer ermäßigter Steuersatz von 5% ab 01.01.2024
Spanien (ES)
2024
Temporäre Einführung der ermäßigten Steuersätze 2% und 7,5% vom 01.10.2024 bis 31.12.2024.
2023
Die spanische Regierung senkt die Mehrwertsteuer für alle Grundnahrungsmittel ab dem 01.01.2023, um die Krise der Lebenshaltungskosten zu kontrollieren.
Ursprünglich galt die Senkung bis 30.06.2023. Die Steuersatzänderung wurde aber bereits mehrfach verlängert, auf den 31.12.2023, 30.06.2024 und 30.09.2024.
Der ermäßigte Steuersatz von 4% wird nur für Grundnahrungsmittel ab 01.01.2023 auf 0% Mehrwertsteuer (Nullsteuersatz) gesenkt.
Tschechien (CZ)
2024
Tschechien ersetzt ab 01.01.2024 die ermäßigten Steuersätze von 15% und 10% durch den neuen ermäßigten Steuersatz von 12%. Zusätzlich werden einige Waren und Dienstleistungen werden von einer Steuersatzkategorie in eine andere verschoben.
Zypern (CY)
2023
Für Zypern wurde für bestimmte Warengruppen der Steuersatz auf 0% (Nullsteuersatz) gesenkt und seit 21.07.2023 gibt es einen neuen ermäßigten Steuersatz von 3%.
Links ➤ DATEV ⇒ Steuersatzänderungen
Mehrwertsteuersätze
Je nach Art der Lieferung oder Leistung gelangen unterschiedliche Arten von Steuersätzen zur Anwendung.
Normalsatz
Jedes Land hat einen Normalsatz, der für die meisten Umsätze gilt.
Dieser darf 15% nicht unterschreiten.
Ermäßigter Satz
Auf den Verkauf bestimmter Güter und die Erbringung bestimmter Dienstleistungen können ein oder zwei ermäßigte Sätze (auf der Grundlage der Liste in Anhang III der Mehrwertsteuerrichtlinie) angewandt werden.
Auf elektronischem Weg erbrachte Dienstleistungen sind hiervon überwiegend ausgenommen.
Die ermäßigten Steuersätze dürfen 5% nicht unterschreiten.
Sondersteuersätze
Einige EU-Länder dürfen bestimmte Umsätze mit Sonder-Mehrwertsteuersätzen belegen, nämlich diejenigen Länder, die diese Sondersätze am 1. Januar 1991 angewandt haben.
Die Sondersätze waren ursprünglich als Übergangsregelung für eine reibungslosere Umstellung auf die Mehrwertsteuervorschriften der EU beim Inkrafttreten des EU-Binnenmarkts am 1. Januar 1993 gedacht und sollten schrittweise auslaufen.
Es gibt drei Arten von Sondersätzen:
- Stark ermäßigter Satz
- Nullsatz
- Zwischensatz
Stark ermäßigter Satz
Stark ermäßigte Mehrwertsteuersätze von weniger als 5 % werden in bestimmten EU-Ländern auf Umsätze einer begrenzten Reihe von Waren und Dienstleistungen angewandt.
Nullsatz
Einige EU-Länder wenden auf bestimmte Umsätze einen Nullsatz an. Bei Anwendung eines Nullsatzes muss der Verbraucher keine Mehrwertsteuer abführen, Sie können jedoch Mehrwertsteuer, die Sie bei unmittelbar mit dem betreffenden Umsatz verbundenen Einkäufen selbst entrichtet haben, in Abzug bringen.
Zwischensatz (auch „vorläufiger Satz“ oder „Parksatz“)
Einige EU-Länder wenden Zwischensätze auf bestimmte Umsätze von in Anhang III der Mehrwertsteuerrichtlinie nicht enthaltenen Waren und Dienstleistungen an. Die betreffenden Länder können auf diese Umsätze anstelle des Normalsatzes weiterhin ermäßigte Sätze anwenden, sofern diese mindestens 12 % betragen.
Weitere Links
(Klick auf Link öffnet neues Tab)
Mehrwertsteuerbefreiung / Kleinunternehmen
Elektronischer Handel, Fernabsatz und Verkäufe außerhalb von Geschäftsräumen
Erbringung von Dienstleistungen im Ausland
Mehrwertsteuer auf Onlinedienste (KEA-System)
Mehrwertsteuer für Verbraucher
Internetseiten der Generaldirektion – Taxation and Customs Union (TAXUD)
(Diese Seite lädt oft langsam!)
Europäische Kommission – MwSt-Vorschriften für Kleinunternehmen
MwSt – MOSS Portal
Fazit
Meine persönliche Meinung dazu ist einfach: DEXIT!
Die EU ist ein riesiger aufgeblähter Wasserkopf der uns Millionen und Millionen kostet. Dabei bringt der ganze Mist für die Sicherheit im Internet oder für Unternehmen GAR NICHTS!
Wir können den freien Handel in Europa auch behalten, ohne EU! Sieht man ja gut, an den Beispielen von England und der Schweiz.
Gerade wenn man sich ansieht, was auf Unternehmen mit dem Bürokratie-Monster der E-Rechnung zukommt – vielen Firmen ist das (noch?) nicht bewusst und die Endverbraucher wissen GAR NICHT, was gerade „hinter den Kulissen“ los ist. Die Kunden „wundern“ sich nur, warum alles immer teuerer wird. Und das wird alles noch schlimmer werden, wenn der Wahnsinn nicht endlich gestoppt wird: radikaler Umbau der EU oder DEXIT!
Wenn die EU, NATO und WHO von Heute auf Morgen „verschwinden“ würden, wird niemand „was fehlen“ – aber alle Menschen würden sich gesamt Milliarden sparen!
Keine Kommentare vorhanden